33. Schönbuch Cup / Internationale Württembergische Meisterschaften 2025
In der letzten Woche gab es beim Schönbuch Cup Tennis vom Feinsten zu sehen! Man hatte schon ab und zu den Eindruck, dass manche Teilnehmer etwas anderes spielen, mit „unserem“ Tennis hat das nichts zu tun! Es gab dabei Ballwechsel, die einfach unglaublich waren! Man kann gar nichts besonders herausstellen, die Spiele waren alle von außergewöhnlicher Qualität. Viele Spiele hätten noch mehr Zuschauer verdient, so ein Tennis sieht man nicht sehr oft und auch ganz selten auf unserer Anlage – kein Wunder, ging es im Turnier doch auch darum, die Internationalen Württembergischen Meister in den jeweiligen Altersklassen zu ermitteln.
Ein Thema war wieder das Wetter. Die ersten Tage war es wirklich sehr warm. Auf dem Platz in der Sonne wurden die 30 Grad deutlich überschritten. Da lohnt es sich das Endspiel der Gruppe 80 + zu erwähnen! Die beiden Endteilnehmer, sie waren deutlich über 80 Jahre, lieferten sich ein Spiel über drei Stunden! Danach gingen sie in voller Eintracht vom Platz, selbst in diesem Alter ist Gelassenheit nicht selbstverständlich.
Mitte der Woche wurde es dann unbeständiger. Am Donnerstag, pünktlich vor dem Spielerabend, begann es zu regnen. Was aber bei zwei Spielen keinen Eindruck machte: es wurde weiter gespielt bis zum Matchende. Warum hören wir denn auf wenn es regnet? Die ITF Regeln sind klar: wenn der Platz durch den Regen rutschig wird, also Gefahr für die Gesundheit der Spieler besteht, dann muss das Spiel unterbrochen werden. Das letzte Spiel an dem Abend musste dann in die Halle verlegt werden. Aber eine gute Bilanz bei so vielen Spielen, wenn man nur eines in die Halle verlegen muss!
Dem Spielerabend tat der Regen nichts an! Das „da Salvo“, unsere Wirte mit der ganzen Familie und vielen Helfern, stellte wieder ein tolles Büffet zusammen, auch die Vegetarier kamen nicht zu kurz.
Auch unser Bürgermeister, Herr Lahl, ließ es sich nicht nehmen, an diesem Abend teilzunehmen. Es wurde ein gelungener Abend mit Spielern, Gästen und Zuschauern.
Noch ein Wort zu den Helfern: der Schönbuch Cup mit über 160 Spielerinnen und Spielern wäre nicht durchführbar ohne die vielen freiwilligen Helfer! Das beginnt mit den Helfern beim Arbeitsdienst vor dem Turnier und geht über die vielen Unterstützer, die für den reibungslosen Ablauf des Turniers sorgen bis hin zur Gastronomie, deren Angebot wieder begeistert angenommen wurde.
Als ein Beispiel kann man Uwe Bauer nennen, der für manch einen erschöpften Spieler die Platzpflege übernahm und auch immer wieder mit regelmäßiger Bewässerung dafür sorgte, dass die Plätze in Bestzustand waren - und das an allen 7 Turniertagen von morgens um 10 Uhr bis in den Abend hinein.